Wer wärst du ohne deine Gedanken?

Manifestieren wäre in Theorie ganz einfach. Nur, warum klappt es dann nicht immer? Auch dies ist simpel zu verstehen und braucht nur etwas Übung, um es zu verändern.

Um erfolgreich zu manifestieren, was immer du in dein Leben ziehen möchtest, musst du nur deine Gedanken und deine Gefühle in Gleichklang bringen. Lass uns bei deinen Gedanken starten, denn dort beginnt die Schwierigkeit.

Die 60’000 Gedanken, die Menschen im Durchschnitt täglich denken, sind fast alle negativ. Da dein Verstand die Aufgabe hat, dich zu beschützen und dafür Gefahren im Voraus erkennen muss, beschäftigt er sich mehrheitlich mit dem Ernst des Lebens. Er sieht sofort Gefahren statt Abenteuer, Schwierigkeiten statt Möglichkeiten. Dadurch kann er dir dein Leben so richtig schwer machen und deine Manifestationen im Keime ersticken. Aber sei deinem Verstand deswegen nicht böse: Er meint es gut und will dich in Sicherheit wissen!

Es ist an dir, deinen Verstand so zu führen, dass er dich direkt zu deinen Zielen begleitet, indem du ihm klar und auf die richtige Weise mitteilst, was für dich wichtig ist und welchen Job er dabei bekommt.

Ein Gedanke ist flüchtige Energie. Er ist leicht wie eine Feder und formbar wie Wasser. Er ist ein noch unbeschriebenes Blatt, das dein Leben zum Guten oder Schlechten verändern kann. Er ist lediglich ein Impuls, dem du nachgeben oder den du wieder löschen kannst.

Wenn du erkennst, dass er nur eine der unendlichen Möglichkeit ist, die alle gleichzeitig im Raum existieren, wird alles ganz einfach: du wählst einfach aus, ob er Teil deiner Realität werden soll oder nicht. Lies bitte diesen Abschnitt nochmals langsam durch. Es ist wichtig, dass du ihn wirklich verstehst, denn:

Deine Gedanken sind die Feder, mit der du dein Schicksal schreibst.

Jeder Gedanke ist lediglich ein Angebot, das du annehmen oder verwerfen kannst. Er ist nur eine Möglichkeit, die im Raum besteht. Indem du ihn akzeptierst, erlaubst du ihm erst Teil deiner Wirklichkeit zu werden. Du bist aber frei ihn abzulehnen, falls du das bevorzugst. Das eröffnet dir unglaubliche Möglichkeiten in deinem Leben, allerdings nur, wenn du die nötige Disziplin aufbringst, deine Gedanken zu führen.

Egal wie du dich entscheidest, ob für oder gegen einen Gedanken, jedes Mal legst du eine Weiche in deinem Leben. Vielleicht hast du schon einmal eine Spielzeug Eisenbahn zusammengebaut. Bei mir liegt dies über 20 Jahre zurück, als mein Sohn noch damit spielte.

Anfangs steht nichts… Du beginnst mit einer Schiene, fügst die nächste hinzu und formst so den Verlauf, dem später dein Zug folgen wird. Du wählst die Abzweigungen und die Haltestellen ganz nach deinem Gutdünken.

Deine Gedanken sind solche Schienen. Durch sie bildest du Schiene um Schiene die Strecke, die dein Lebenszug fahren wird. Bei jeder Entscheidung legst du eine Weiche. Vielleicht verstehst du nun, warum es mir wichtig ist, dass du deine Gedanken nicht ständig unkontrolliert herumgaloppieren lässt, sondern ihnen eine Richtung gibst.

Stell dir nochmals die Spielzeug Eisenbahn vor: beim Legen der Schienen kombinierst du längere Strecken mit sanft geschwungenen Kurven. Nie würdest du die Schienen im Zick-Zack legen. Das ist bei einer Spielzeug Eisenbahn auch gar nicht möglich. Im Leben wäre es zwar durchaus möglich und viele tun dies auch, aber sinnvoll ist es gewiss nicht.

Anfangs ist jeder Gedanke geistige Energie. Du kannst du ihn nach deinem Gutdünken formen. Doch je häufiger du ihn denkst, desto dichter wird er. Und plötzlich hat er sich materialisiert…